Verhaltenstherapie



Grundlage der Verhaltenstherapie ist die These, dass psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten auf Lernvorgängen beruhen. Nach lerntheoretischer Auffassung entstehen so "Falschgedanken" und "Fehlgewohnheiten.
Die Verhaltenstherapie konzentriert sich auf gegenwärtige Handlungsursachen, auf beobachtbares Verhalten und dessen Veränderung.

Das Ziel ist hauptsächlich die Ausbildung und Förderung von Fähigkeiten sowie eine bessere Selbstregulation und Ressourcennutzung. Verhaltenstherapie wird heute bei vielen psychischen und psychosomatischen Erkrankungen und Entwicklungsstörungen erfolgreich angewandt. Beispiele sind Affektive Störungen (z.B. Depressionen), Angststörungen, Belastungsstörungen, Essstörungen sowie Verhaltens- und Entwicklungsstörungen (ADHS und andere).